Nachstar
häufig zu einer Sehverschlechterung führende Eintrübung der Linsenhülle nach einer Kataraktoperation
Nachstardiszision
Beseitigung des Nachstars durch Sprengung der getrübten Linsenhülle mittels Laser
Napfkucheniris auch: Iris bombata
Wenn die Iris im Pupillarbereich, z. B. nach einer Entzündung, zirkulär mit der Linsenvorderfläche verklebt, kann das Kammerwasser nicht mehr von der Hinter- in die Vorderkammer gelangen. Die Irisperipherie wird durch den Druck in der Hinterkammer napfkuchenartig nach vorn gewölbt und verlegt den Kammerwinkel
Nekrose
Zelltod
Neodynium-YAG-Laser
Neodynium-Yttrium-Argon-Granat-Laser (s. Laser)
Neovaskularisation
pathologische Gefässneubildung
Neovaskularisationsglaukom
Glaukomform, bei der neu in den Kammerwinkel eingewachsene Blutgefässe den Kammerwasserabfluss blockieren
Nerve Fiber Analyzer
Nerve Fiber Analyzer GDx. Gerät zur Analyse der Nervenfaserschichtdicke
Nervus
Nerv
Nervus opticus
Sehnerv
Neuron
Nervenzelle
Neuroprotektion
Schutz der Nervenzellen vor der Wirkung von schädigenden Einflüssen
neuroretinaler Randsaum
der Bereich der Papille, der mit Nervenfasern ausgefüllt ist
non-responder
Patient, der nicht auf ein bestimmtes Medikament anspricht
Normaldruckglaukom
s. Offenwinkelglaukom, primäres
O.
Octopus
automatisches Perimetriegerät zur Gesichtsfelduntersuchung-
Ocular Blood-Flow System (OBF)
Verfahren, bei dem durch den arteriellen Puls bedingte Druckschwankungen im Auge gemessen werden. Von der Grösse der Druckschwankungen kann auf die Durchblutungsgrösse zurückgeschlossen werden
Oculus
Auge
Ocusert
drucksenkendes Medikament, bei dem der Wirkstoff Pilocarpin in ein Polymer (s. dort) eingeschlossen ist, welches das Pilocarpin innerhalb von Tagen allmählich freisetzt (Depotwirkung)
OD
Occulus Dexter (rechtes Auge)
OS
Occulus Sinister (linkes Auge)
Ödem
durch Wasseransammlung bedingte Gewebsschwellung
Offenwinkelglaukom, primäres
Glaukomform, bei der der Kammerwinkel bei der Betrachtung unauffällig ist. Der Zugang zum Trabekelwerk ist also frei, der Abflusswiderstandes muss im Trabekelwerk selbst liegen. Das primäre Offenwinkelglaukom wird in einigen Lehrbüchern noch einmal unterteilt: In das chronische Offenwinkelglaukom mit erhöhtem Augendruck und in das Normaldruckglaukom. Ein Patient mit einem Normaldruckglaukom hat einen Glaukomschaden, obwohl sein Augendruck die Normgrenze nie überschreitet. Die Normgrenze wird meistens bei 21 mm Hg festgelegt, die Übergänge zwischen Hochdruck- und Normaldruckglaukom sind fliessend
okuläre Hypertension
erhöhter Augendruck ohne nachweisbaren Glaukomschaden
okuläres vasospastisches Syndrom
Begriff, der eingeführt wurde, um die Augenbeteiligung am vasospastischen Syndrom zu beschreiben. Charakteristisch sind vor allem (stressinduzierbare) diffuse Gesichtsfeldausfälle bei erhaltener Sehschärfe, die gut auf eine Behandlung mit Kalziumantagonisten ansprechen
Opacity Lens Meter (OLM)
Instrument zur Quantifizierung von Linsentrübungen
Ophthalmolog
Augenarzt
Ophthalmologie
Augenheilkunde
Opsin
Eiweiss, dass zusammen mit dem Retinal das Rhodopsin (s. dort) bildet
oral
mündlich, durch den Mund, auf den Mund bezogen
Orbita
Augenhöhle
Orthoptik
Lehre von den Augenbewegungen und ihren Störungen, früher auch Sehschule genannt
orthostatische Hypotonie
verstärkter Blutdruckabfall beim Lagewechsel vom Liegen zum Stehen
oxidativer Schaden
durch Sauerstoffradikale hervorgerufene pathologische Oxidation