Das Glaukom - im Volksmund auch "Grüner Star" genannt - ist weltweit die zweithäufigste Erblindungsursache. Das Heimtückische an dieser Erkrankung ist, das der Patient nichts davon bemerkt, bis man auf dem betreffenden Auge blind ist.
Das klingt unglaublich, doch gerade dies ist das besonders Tückische am Glaukom (Grüner Star), dem unsichtbaren Dieb des Augenlichts!
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Erhöhter Augeninnendruck.
Genetische Veranlagung: Sind ein oder gar mehrere enge Verwandte erkrankt, liegt eine „familiäre“ Belastung, einer der wichtigsten Risikofaktoren des Glaukoms, vor.
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Die Glaukomarten werden nach der Ursache für den Anstieg des Augeninnenducks (IOD) unterteilt. Man unterscheidet zunächst das Offen-winkelglaukom gegenüber dem Engwinkelglaukom. Beim Offenwinkelglaukom ist ein verstopfter Kammerwasserabfluss schuld an einer Augeninnendruck-erhöhung. Wenn dieser durch einen engen Kammerwinkel verlegt ist, kommt es zum Engwinkelglaukom (die Regenbogenhaut legt sich auf die Rückseite der Hornhaut.
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Der niedergelassene Augenarzt kann bei der Untersuchung in seiner Praxis nur einzelne Druckmessungen über einen kurzen Zeitraum durchführen. Eine einzelne Messung, reicht aber nicht aus um den Augeninnendruck ausreichend zu dokumentieren. Besser ist hier ein stationäres Tagesdruckprofil in einer Augenklinik, wo der Augendruck zu verschiedenen aufeinanderfolgenden Zeiten erfasst wird.
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Der Augenarzt untersucht bei einem Glaukomverdacht den Visus (Sehtest) und untersucht anschließend an der Spaltlampe den vorderen Augenabschnitt, die Netzhaut und misst mit dem Tonometer den Augendruck. Für diese Messung wird ein gelber Farbstoff ins Auge eingetropft.
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